Der Turm auf dem Dünsberg ist ein 108 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton (Typenturm) und schaut weit über die Grenzen Biebertals hinaus.
Zusammen mit den 495 m, die der Berg mitbringt, sind es also bis zur Spitze 603 m
über dem Meeresspiegel.
Ich war selbst schon mal oben auf der Plattform, als der Turm noch der Telekom gehörte und ich über meine Amateurfunk-Aktivitäten einen persönlichen Kontakt zum Betreiber des Turmes bekam. Zu dieser Zeit war eine kleine Sende/Empfangsstation der Amateurfunker auf der Plattform installiert. – Obwohl es unten auf dem Boden fast windstill war, wehte oben ein heftiger Wind. Und da es kein Gelände auf der Plattform gibt, war die Annäherung an den Rand nur auf allen Vieren möglich. Meine Fotos wurden damals alle noch analog aufgenommen, daher müssen sie erst noch gesucht werden.
Nach der Besitz-Übertragung der Fernmeldetürme an den heutigen Eigentümer, der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, haben die Amateurfunker aus Kostengründen ihre Anlage abgebauen müssen. Schade. Es war ein funkmäßiger reger Treffpunkt mit einer Reichweite nach Westen bis Koblenz.
Die Amateurfunker betreiben ihre Technik jetzt über mehrere kleinere Sender/Empfangsanlagen, die zudem mit dem Internet verbunden sind. Auch hierüber wird im Bilderbogen berichtet werden, denn diese Technik ist im Laufe der Jahre immer interessanter und vielfältiger geworden.
Der jetzie Fernmelde-Turm wurde zwischen 1974 und 1978 von der damaligen Deutschen Bundespost errichtet und ersetzte den von 1964 bis 1966 erbauten Stahlgitterturm..
Der Beitrag wird eine Serie fortlaufend ergänzt